15. Mai 2022
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Reisen nicht erschweren
Frontex ist ein Teil des Schengenvertrags und dieser ermöglicht uns das freie Reisen in ganz Europa. Die Covid-Pandemie hat gezeigt, wie umständlich es ist, wenn innerhalb Europas bei jedem Grenzübertritt Kontrollen stattfinden. Die Verweigerung der Zusammenarbeit mit Frontex kann zu einem Austritt aus Schengen führen. Dies setzt die Reisefreiheit aufs Spiel und schadet zudem der Schweizer Tourismusbranche, da Europareisende künftig wieder ein separates Visum für die Schweiz benötigen würden. Ein JA zu Frontex sichert unsere Reisefreiheit!
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Menschenrechtssituation an Europas Grenzen aktiv verbessern
Als Schengen-Mitglied hat die Schweiz ein Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht bei Frontex und ist Mitglied im Verwaltungsrat. Sie kann so aktiv darauf hinwirken, dass sich die europäische Grenzschutzagentur in ihrer Arbeit verbessert und die Grundrechte an den Aussengrenzen besser eingehalten werden. So unterstützt unser Land das Grundrechtsbüro von Frontex seit 2021 mit zwei Expertinnen. Auch kann die Schweiz die rechtlichen Rahmenbedingungen von Frontex als Schengen-Mitglied direkt beeinflussen. Mit einem Nein nehmen wir hingegen unsere Verantwortung nicht wahr. Wir stellen uns ins Abseits – und damit ist niemandem geholfen.
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Mehr Sicherheit dank Zusammenarbeit
Mit dem Schengen-Vertrag wurde ein europäischer Sicherheitsraum geschaffen.
Die Polizeikräfte der beteiligten Länder arbeiten grenzübergreifend eng zusammen. Die Schweizer Sicherheitsbehörden haben seit dem Beitritt zu Schengen direkten Zugang zum Schengener Informationssystem (SIS II) und zum Visa Informationssystem (VIS).
Beide Datenbanken sind heute für unsere Sicherheitsbehörden unverzichtbare Arbeitsinstrumente. Ohne Schengen-Mitgliedschaft verliert die Schweiz den Zugriff auf die Datenbanken. Unsere Sicherheitsbehörden würden blind.